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Mittwoch, 02.Februar 2022

West Side Story in Tölz - Start der Szenenproben

Ein Jahr vor der Premiere sind wir zum dritten Mal in die Szenenproben für die Tölzer West Side Story eingestiegen.
In diesen Zeiten der Ungewissheit bedeutete der Start der Szenischen Proben für die Tölzer West Side Story 2023 für unsere ca. 80 Darstellerinnen/Darsteller und das achtköpfige Macherteam eine Art Untertauchen in der Welt des Theaters. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 10 bis 25 Jahren probierten, lernten und übten: In-sich-gehen, aus-sich-heraustreten, sich und andere wahrnehmen, spüren, reflektieren, sich ausprobieren, kommunizieren, konzentrieren und vieles mehr. Die Mitwirkenden begannen damit, sich nach und nach mit ihrer Rolle in der West Side Story, dem Stück, den sozialen Spannungen zwischen den Gangs sowie den Schauplätzen des Musicals vertraut zu machen und lernten sich dabei auch gegenseitig besser kennen.
Nachdem das gemeinsame Jubiläumsprojekt von Sing- und Musikschule und Gabriel-von-Seidl Gymnasium zunächst zum 100jährigen Jubiläum 2021 geplant war, dann zweimal (um jeweils ein ganzes Jahr) verschoben werden musste, wurde mit Beginn des Schuljahres im September 2021 neu gestartet. Zwischen September und Dezember 2021 bereiteten sich die Akteure bereits in mehreren tanz- und theaterpädagogischen Workshops auf den Beginn der szenischen Probenarbeit vor. Nachdem für große und kleinere Rollen vorgesungen, getanzt und gesprochen worden war, konnte nun – stets unter der Einhaltung strenger Hygieneregeln - mit der Arbeit am Stück begonnen werden. Es werden weitere monatliche Probenblöcke folgen, die von der großen gemeinsamen Hoffnung gespeist werden, in einem Jahr Premiere und fünf weitere Vorstellungen aufführen zu können und zu dürfen.
Schon jetzt war unter den Mitwirkenden sowie im gesamten Leitungsteam deutlich zu spüren, wie sehr alle Beteiligten die gemeinsame Arbeit und das Eintauchen in eine andere Welt genießen und die Welt draußen für ein paar Momente, Minuten, Stunden vergessen konnten. Ein Mehrwert, den theaterpädagogische Arbeit zwar schon immer innehatte, der aber selten von so vielen als so kostbar und wenig selbstverständlich empfunden wurde wie in dieser Zeit.

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